Etwa die Hälfte der ländlichen Bevölkerung Äthiopiens und Kenias lebt ohne Strom. Die Menschen in diesen Regionen müssen also ohne elektrisches Licht auskommen. Das ist eine große Einschränkung, auch weil die Sonne in Äthiopien und Kenia ganzjährig früh untergeht. Gegen die Dunkelheit halfen bisher vor allem Kerosinlampen. Diese verursachen aber eine Menge Ruß, der der Gesundheit und dem Klima schadet. Möchten sich die Menschen abends im Inneren aufhalten, setzen sie sich den Partikeln viele Stunden aus.
Hinter diesem Projekt steht die Kampagne „Licht für Bildung“. Mit ihr etabliert die Stiftung Solarenergie ein Solarhandwerk vor Ort, das sich selbst trägt. Seit 2008 wurden bereits zehn Solar Center gegründet und rund 100 SolartechnikerInnen ausgebildet. Das schafft nicht nur Arbeitsplätze, sondern lindert Armut und klimaschädliche CO2-Emissionen. Die KLIMAWETTE unterstützt dieses schöne Projekt.
Das möchte myclimate mit seiner Partnerstiftung Solarenergie ändern. Sie statten die Haushalte mit finanziell erschwinglichen Solar Home Systems aus. Die Photovoltaik-Zellen auf den Hausdächern versorgen LED-Lampen mit Strom und ersetzen die qualmenden Kerosinlampen. Rund 14.000 Tonnen CO2 sparen die mit Sonnenlicht betriebenen LEDs gegenüber den mit Kerosin befeuerten Lampen ein.