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Ein Jahr Klimawette – Erfolge, Erkenntnisse und ein großes Dankeschön!

Wette verloren. So muss die kritische Bilanz lauten. Wir haben es nicht geschafft, die Teilnehmermarke von einer Million zu knacken. Wir haben es nicht geschafft, ein unüberhörbares Zeichen nach Glasgow zu senden.

Was wir allerdings geschafft haben, lässt sich nicht abbilden durch eine Zahl. Ein reines schwarz-weiß Denken taugt hier nichts. Das letzte Jahr fühlt sich so wirkungsreich an, so intensiv, so unvergesslich. Natürlich haben wir uns auch selber immer wieder geschafft, haben die eine oder andere Nachtschicht (oder auch Frühschicht – was eindeutig noch viel härter war) eingelegt und sind an unsere Grenzen gegangen. Wir haben auch Euch immer wieder angesprochen und herausgefordert, aber wenn wir nun alle zurückblicken, dann haben wir doch etwas extrem Großes erschaffen und gemeinsam erreicht! Wir sind angetreten mit komplexem Hintergrundwissen und jahrelanger Erfahrung in der Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsszene. All das haben wir auf eine einfache Wette heruntergebrochen, die in ihrer Ganzheit immer noch ziemlich cool ist:

Wenn Einzelne durch einen konkreten Klimaschutzbeitrag zeigen, dass ihnen Klimaschutz am Herzen liegt, und wir so gemeinsam unsere Stimme erheben, dann kann uns nichts mehr stoppen. Dann haben wir alle Elemente, die effektives Handeln und politische Teilhabe ausmachen: Der/die Einzelne fängt bei sich selbst an, übernimmt Verantwortung, leistet einen realen Klimaschutzbeitrag und erreicht durch die Verbindung mit anderen ungleich mehr als alleine im stillen Kämmerlein möglich wäre. 

Es war sehr, sehr viel schwerer, diese große Mobilisierung zu erreichen, als wir es uns vorgestellt hatten. Wir wurden auch viele Male enttäuscht und desillusioniert. Wir haben viel mehr Kritik einstecken müssen, als aus unserer Sicht nötig. Denn wir sind nicht angetreten, um mit der Klimawette alle (Klima-) Probleme der Welt zu lösen. Wir haben aber ebenso viele Kritiker letztendlich doch überzeugen können, wir haben uns auch gerne inspirieren lassen von Eurem Engagement und wir haben uns mit jeder Teilnahme, mit jeder eingereichten Videobotschaft, mit all den herzlichen Empfängen während unserer Sommertour, etc. immer wieder dazu anspornen lassen, nicht aufzugeben. Wir haben neue Allianzen zwischen sehr unterschiedlichen Akteuren ermöglicht, wir haben Herzen und Tonnen bewegt und, hach, irgendwie ist es fast unglaublich, dass es jetzt vorbei ist.

Deshalb wollen wir Euch unbedingt mitnehmen, nochmal einen Blick zurück auf das letzte Jahr mit uns zu werfen. UND, first things first, Euch darüber informieren, wie es jetzt mit der Klimawette weitergeht.

Denn der Verein 3 fürs Klima wurde Anfang 2020 ja nicht gegründet, damit jede/r einmalig eine Tonne COeinspart. Nein, uns ging es von Anfang an um mehr, ums Ganze: Heute schon (nicht erst 2045 oder 2030) dauerhaft das Ziel erreichen, heute schon klimaneutral leben mit dem Dreiklang fürs Klima, bestehend aus Fußabdruck reduzieren, Rest kompensieren und Handabdruck vergrößern. Das werden wir auch in den Mittelpunkt unserer nächsten Kampagne stellen, die wir aktuell mit KlimAktiv und dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung planen: 

„Klimaneutral leben – Motivationsschub für individuelles Handeln“. Wenn unser Förderantrag bewilligt wird, kann es im nächsten Frühjahr schon losgehen.

Was haben wir gelernt? 

Die Klimawette hat uns vor allem Eines gelehrt: Gut Ding, will Weile haben. Die Anfangseuphorie aus der Klimawette eine durch die Decke-gehende Bewegung zu machen, wurde schnell durch einen Realitätscheck ausgebremst. Wir haben das angestrebte exponentielle Wachstum nicht erreicht, aber unser lange Atem hat sich ausgezahlt und wir haben durch beständige Zuwächse 12.593 Teilnehmenden aus über 1.421 Städten, hauptsächlich in Deutschland, aber auch international, über 20.000 Tonnen CO2 eingespart, was etwa dem Emissionsausstoß von ca. 95.600.000 gefahrenen Autokilometern entspricht. Fun-Fact: Dafür müsste man 2.390-mal um die Erde fahren.

Neben der Messung real eingesparter Tonnen CO2, ging es uns im Team aber vor allem um Eines: die Sensibilisierung und Aufklärung in Bezug auf nachhaltige und klimafreundliche Lebensstile. So wurden entlang unserer monatlichen Challenges viele Tipps und Alltagstricks vorgestellt, die wirklich für jede und jeden Inspiration bereitstellten. Von nachhaltigeren Weihnachtsgeschenken und -verpackung hin zu einer minimalistischeren Lebensweise.

Und wieder haben wir gemerkt: It’s all about networking. Was haben wir doch mit der Klimawette für ein wahnsinnig tolles neues Netzwerk erschaffen. Gesellschaftlichen Wandel stößt niemand alleine an. DANKE an EUCH alle, dass Ihr dabei wart und dabei seid! Denn gute Verbindungen gehen niemals verloren. Außerdem beschäftigt uns das Thema ja auch weiterhin.

Klimaschutz ist so existentiell und ich arbeite schon viele, viele Jahre daran. Selten allerdings mit so viel Freude und Kreativität wie im letzten Jahr. Es hat mich sehr berührt, wie viele Verbindungen ich reaktivieren und neu knüpfen konnte. Jedes 'W', das ich auf Fotos und Videos gesehen habe, hat mich in meinem Engagement bestärkt, weiter dran zu bleiben. Jede/r Einzelne zählt!!!

Was lief gut? 

Zunächst einmal möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bei unseren Wettpat*innen sowie unserem renommierten Fachbeirat bedanken, ohne die die Klimawette nicht möglich gewesen wäre. Euch alle verbindet ein starkes Verantwortungsbewusstsein, Weitsicht und Großzügigkeit. Geld und/oder Zeit zu investieren für ein gesamtgesellschaftliches Ziel, ohne einen unmittelbaren direkten eigenen Nutzen. Das kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Mit einem gelungenen Auftakt starteten wir Mitte September 2020. Schon innerhalb der ersten Tage trudelten die ersten Spenden ein, die die ersten Tonnen CO2 über die Klimaschutzprojekte vermieden. Schritt für Schritt kamen auch die ersten Kooperationspartner*innen dazu wie die Bürgerstiftung Lebensraum Aachen, den Omas for Future, Germanzero oder der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. Auch den Kooperationspartner*innen möchten wir an dieser Stelle herzlich für ihre Unterstützung, ihr Engagement und ihre Zeit danken, die sie der Klimawette gewidmet haben.

Auch unser Team an Ehrenamtlichen wuchs seit Oktober Schritt für Schritt und leistete eine wertvolle Arbeit, die Klimawette zu verbessern, bekannter zu machen und spannende Inhalte zu verbreiten. So bereicherten neben unseren CO2-Tipps vor allem die vielen Challenges den Alltag unserer Teilnehmenden. Abgerundet wurden diese durch schriftliche Expert*inneninterviews und persönliche Interviewgespräche aus den jeweiligen Gebieten Ernährung, Minimalismus, Zero Waste uvm. So konnten bereits einige Tonnen CO2 auch durch Verhaltensveränderungen eingespart werden. Selbstverständlich hoffen wir, dass die Challenges auch nach wie vor weitergeführt und weitergetragen werden

Im April kam es dann endlich zum richtigen CO2-Battle. Teilnehmende, Klimaschutzorganisationen und Unternehmen konnten endlich mit ihren sogenannten ‚Battle-Codes‘ Verbündete im Kampf gegen die Weltherrschaft des CO2s sammeln. Unsere Klima-Kings und Queens sind: die Stadt Bamberg, WeTell – nachhaltiger Mobilfunk, die Volksbank Mittweida eG, Riese & Müller, Zero Emissions Heroes, der Arbeitskreis lokaler Klimaschutz Renningen sowie der Klimaentscheid Backnang. Denn sie haben es geschafft mindestens 50 Verbündete hinter sich zu vereinen. Wer so überzeugend Menschen für den Klimaschutz begeistern kann, sollte auf jeden Fall gefeiert werden.

In der Zwischenzeit füllten 21 Unternehmen unseren Klimawette-Jackpot, um noch deutlicher zu machen, dass sich die Teilnahme lohnt. Diese Unternehmen sagten uns zu, bei Erreichen des Wettziels, zusätzliche 805 Tonnen CO2 an ausgewählte Klimaschutzprojekte zu spenden.

Anfang Mai kam es dann zu einer weiteren sportlichen Herausforderung – der CO2-Städteliga und der damit zusammenhängenden kommunalen Klimawette. Als Richtlinie galt es 1,5% der Bevölkerung zu gewinnen, bei der Klimawette teilzunehmen. Novum war dabei, dass wir nun Dank der Zusammenarbeit mit der Stiftung Energieeffizienz aus Köln, messbar Verhaltensveränderungen in unsere Auswertung der eingesparten Tonnen CO2 miteinfließen lassen konnten. Die Stadt Aachen war dabei Pionierstadt und startete ihre eigene kommunale Klimawette sogar schon im Februar. In 103 Tagen und einer 7.330 km langen Sommertour-Radeltour brachte unser Mitinitiator Michael diese spannende Städteliga in über 189 Städte in Deutschland. Das Ziel: die kommunale Wette an die Stadtoberhäupte, Klimaschutzmanager*innen und lokalen Gruppen zu übergeben, um gemeinsam vor der Weltklimakonferenz den Klimaschutzsommer des Jahres zu schaffen und die Menschen mit dem regionalen Bezug nochmal richtig zum CO2-Sparen zu motivieren. Letztlich haben es zwei Städte geschafft ihre kommunale Klimawette zu gewinnen: Backnang und Renningen in Baden-Württemberg. Außerdem brachte uns die Sommertour eine Verdopplung der Teilnehmenden ein. Mehr kann man mit einer Fahrradtour wohl kaum erreichen!

Schlussendlich brachte die Sommertour viele tolle Berichterstattungen sowie kreative Wetteinsätze, die aufzeigen, dass Klimaschutz Spaß machen kann und dass man sich so gegenseitig auch Mut und viel Zuspruch geben kann. Vorauszugehen kostet für den einen oder die andere viel Überwindung. Geht man diesen Weg jedoch gemeinsam, so ist es viel schöner und auch effektiver. In diesem Sinne hieß es im Schluss-Spurt im September und Oktober mit allen Kooperationspartner*innen, Unternehmen, Teilnehmenden und dem gesamten Klimawette-Team noch einmal: Motivieren zum Mitmachen!

Was hast Du gelernt, Sandrine?

Dass man mit einer handvoll motivierter Menschen wahnsinnig viel auf die Beine stellen kann, dass mit mehr Langfristplanung im Vorhinein, also vor Projektstart, vermutlich auch nochmal deutlich mehr gegangen wäre. Dass ein solches Projekt in diesem Umfang über Jahre hinweg Vollzeitengangement verlangt. Dass wir unglaublich viele Menschen erreichen konnten und, dass sich die Eigendynamik, wenn es um individuelles Handeln geht, doch wohl nicht ganz so entwickelt wie erhofft. Und dann natürlich noch viele einzelne Skills im Rahmen der Arbeit an dem Projekt, und auf eine gewisse Art auch nochmal einiges über sich selbst!

Was fandest du toll, Sandra?

Besonders an der Klimawette hat mir gefallen, so viele Menschen zu erleben, die mit Herzblut für Veränderungen einstehen. Und vor allem zu sehen, dass wir nicht allein sind und gemeinsam viel bewegen können. 

 

Was war die Klimawette für dich, Jannik?

Für mich persönlich war die Klimawette eine große Möglichkeit, mit einer interaktiven Kampagne Menschen die Bedeutung von CO2 näherzubringen und der Politik vor allem regional zu zeigen, dass die Akzeptanz in der Bevölkerung vorhanden ist. 

Was war die Klimawette für dich, Cathérine?

Die Klimawette war für mich persönlich ein große Lernerfahrung. Durch die Klimawette habe ich viele spannende und engagierte Menschen kennengelernt. Ich habe gemerkt, dass es nicht so einfach ist, die Menschen tatsächlich zum Handeln zu bewegen, aber dass es umso cooler ist, wenn ich dann wirklich jemanden überzeugt habe.

Michael, was war die Klimawette für dich?

Die Klimawette war in meinen Augen die erste auf individuelle Beiträge zielende "CO2-Spar-Demonstration", bei der es nicht um Kilogramm, sondern um Tonnen ging. Der nötige Quantensprung. Gleichzeitig hatte sie eine ganz klare politische Botschaft und trotzdem einen lockeren, spielerischen Charakter. Ich bin von der Idee immer noch begeistert!

 

Was würden wir anders machen?

Würden wir ein solches Mammutprojekt noch einmal angehen, würden wir sicherlich noch stärker darauf achten, dass wir von Anfang an ein großes Team am Start haben. Es ist zwar nicht leicht, Ehrenamtliche für etwas zu gewinnen, was es noch nicht gibt, aber eine größere personelle Schlagkraft von Anfang an hätte sicherlich geholfen. Ein noch größerer finanzieller Rückhalt hätte uns sicherlich auch geholfen. Tja, und dann das Thema Komplexität vs. Einfachheit – das ist eine absolut relevante Frage und es ist extrem schwer, hier den goldenen Weg zu finden. Mit jedem zusätzlichen Format (z.B. unserem CO2-Battle, der Städteliga, etc.) wurde die Wette komplexer.

Ein Aufruf, sich politisch zu positionieren, durch Spenden oder eigenes Handeln – das sind natürlich auch schon wieder drei unterschiedliche Dinge. Wir wollten unbedingt so viel wie möglich rausholen aus jeder Teilnahme und sehen immer noch einen Riesenmehrwert in diesen Verbindungen, aber allzu oft wurde uns doch gesagt, dass all das zu kompliziert sei. Manche hätten sich auch einen größeren Fokus auf die Klimaschutzprojekte gewünscht, andere auf das politische Signal für die Klimaverhandlungen in Glasgow… it’s difficult… Ihr könnt Euch aber sicher sein, dass wir all das immer wieder und wieder diskutiert haben. Und jede Menge gelernt haben wir im Verlauf der Wette auf jeden Fall.

Unsere Klimaschutzprojekte und ihre ganz konkrete Wirkungen

All Eure Spenden haben wir überwiesen an unsere sechs wundervollen Kompensationspartner „myclimate“, „Fairventures Worldwide“, „Klima-Kollekte“, „Compensators“, „atmosfair“ und „PRIMAKLIMA“, die in verschiedenen Regionen dieser Welt CO2 einsparen und lokale Klimaschutzprojekte fördern.

Bei den vielen Klimaschutzprojekten, die es gibt, war das Stichwort Klimagerechtigkeit ein wichtiges Anliegen für uns. Es geht bei den Projekten also um mehr als nur reines CO2-Einsparen insparen. Durch die Spendenbeiträge an atmosfair wurden in Nepal insgesamt 48 Kleinbiogasanlagen zum Kochen gebaut, was der Abholzung der Wälder entgegenwirkt. Gleichzeitig wird so aber auch schädliche Rauchentwicklung innerhalb der Wohnräume vermieden, was sich positiv auf die Gesundheit von insbesondere Frauen und Kindern auswirkt, da vorher mit Feuerholz gekocht wurde. Dieses Zusammenspiel zwischen Klimaschutz und der Unterstützung der Menschen vor Ort ist ungemein wichtig. Unser Kompensationspartner myclimate sorgt dafür, dass die Solarzellen nicht nur in Kenia und Äthiopien gebaut werden, sondern dass auch Menschen vor Ort ausgebildet werden, diese zu installieren und in Stand zu halten. So werden gleichzeitig Bildungsmöglichkeiten und Arbeitsplätze geschaffen, während wir uns sicher sein können, dass die Solaranlagen auch wirklichen Nutzen haben. Stefan Baumeister, Geschäftsführer der Non-Profit-Organisation Deutschland, freut sich:

Quelle: myclimate
43.400 Euro haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Klimawette für das hochwertige myclimate-Klimaschutzprojekt „Solarpanels für Bildung und Lebensqualität in Äthiopien“ gespendet! Dafür möchten wir allen Spendenden und dem Verein 3 fürs Klima herzlich Danke sagen! Die Installation von Photovoltaik-​Zellen auf den Dächern äthiopischer und kenianischer Häuser zur Stromerzeugung ermöglicht Familien Zugang zu Licht und verbessert somit die Lebensbedingungen gerade der Menschen in den ländlichen Regionen. Der Einsatz von Solar-​Beleuchtung an Stelle von Petroleumlampen hat positive Auswirkungen auf deren Gesundheit und führt zur Reduktion von Treibhausgasemissionen.

 

 

Auch ein weiteres Projekt fördert mehr Klimagerechtigkeit und wirkt sich insgesamt positiv auf die dort lebenden Menschen aus. Claudia Tober, Geschäftsführerin der Klima-Kollekte gGmbH, dazu:

Dank der Klimawette und ihrer Teilnehmenden konnte der Bau und die Verteilung von energieeffizienter Kochstellen in Ruanda unterstützt werden. Durch das Projekt sinkt in der Region der Bedarf an Feuerholz und Kohle um rund 45 %. Das wirkt der Abholzung entgegen und verringert die CO2-Emissionen. Außerdem profitieren die ärmsten Haushalte, insbesondere Frauen und Kinder, die bisher extrem unter der Luftverschmutzung in Innenräumen leiden. Für die Unterstützung danke ich den Teilnehmenden und dem Team der Klimawette herzlich!“

 

Quelle: Klima-Kollekte

Auch in Deutschland und Europa ist Bildungsarbeit essenziell für die Bewältigung der Klimakrise. Neben dem Kauf von CO2-Zertifikaten des europäischen Emissionshandels arbeitet das Team von Compensators deshalb an einem Spiel für Kinder und Jugendliche an Schulen, welches den Emissionshandel erlebbar darstellt.

Denn der Kampf um eine bewohnbare Welt geht nur geeint und gestützt durch die breite Bevölkerung. Und wir sind auf dem richtigen Weg, wie der Geschäftsführer von „Fairventures“ Wolfgang Baum formuliert:

Quelle: Fairventures Worldwide
Die Klimawette hat eindrücklich gezeigt, dass es immer mehr Menschen gibt, die sich aktiv gegen die Klimakrise einbringen. Durch die breite Unterstützung konnten Anfang 2021 bereits mehr als 3.000 Setzlinge an Kleinbauern verteilt werden. Während unserer nächsten Pflanzphase in Indonesien, die Ende des Jahres beginnt, werden weitere 4.000 Baumsetzlinge an Kleinbäuerinnen und Kleinbauern verteilt werden. So kann Brachland aufgeforstet und CO₂ gebunden werden. Außerdem entstehen durch unseren Agroforst-Ansatz nachhaltige Einkommensquellen für die Menschen vor Ort. Dafür möchten wir von Fairventures ein großes Dankeschön aussprechen. Wir hoffen, dass die Unterstützenden der Klimawette dem Motto "Wir machen's jetzt einfach!" treu bleiben. Der Anfang ist gemacht. Jetzt geht es erst richtig los!

 

„Wir machens jetzt einfach!“ Diesen Gedanken haben wir mit all unseren Kompensationspartnern gemeinsam. Natürlich ist es auch unabhängig von der Klimawette möglich all die tollen Vereine und Organisationen zu unterstützen. Wie sagt doch Henrik Schuldt von den Compensators*: 

Wir freuen uns über die stillgelegten Tonnen und die vergrößerte Reichweite unseres Vereins. Wir bleiben dran und kaufen den Europäischen Großverschmutzern auch weiterhin die CO2-Zertifikate weg.

 

Weitere Tonnen CO2 konnten wir gemeinsam mit Euch auch in dem Projekt von PRIMAKLIMA vermeiden. Henriette Lachenit, Geschäftsführerin von PRIMAKLIMA:

Hut ab vor der Klimawette! Ein Jahr lang habt ihr euch mit viel Herzblut für ambitionierten Klimaschutz eingesetzt – und vor allem dafür, dass ganz viele Menschen dazu angestiftet wurden, über ihr persönliches Handeln in der Klimakrise nachzudenken. Wir von PRIMAKLIMA danken euch herzlich, dass ihr mit der Klimawette die Wiederaufforstung in Ugandas Kibale Nationalpark unterstützt habt. Damit schützen wir alle gemeinsam diesen einzigartigen Hotspot für Artenvielfalt und sorgen gleichzeitig dafür, dass die im Umland lebenden Familien nachhaltige Einkommensmöglichkeiten erhalten. Insgesamt konnten durch den Spendenbetrag fast 4.500 Tonnen COkompensiert werden; was für ein schöner Erfolg!
Quelle: PRIMAKLIMA

Du siehst also: das CO2-Sparen ist noch lange nicht zu Ende!

Wir freuen uns, dass wir diese Reise alle zusammen erlebt haben und wir danken jeder/m Einzelnen für Eure Teilnahme und Euer Engagement! Es hat sich gelohnt!

Andrea, Hannah, Michael, Anna und das gesamte Team der Klimawette